Die Galerie
Sabot Mimi Faster, die wenn Sie für sich sprechen könnte, sagen würde: „Ich bin aber keine Galerie, ich supporte Künstler was nicht heißt das ich eine klassiche Galerie bin.”
In der Eisenbahnstr. 14 wird immer zum Monats Ersten – eine neue Ausstellung gezeigt.
Auf 20qm haben Künstler aller Art die Opportunität sich auszutoben, sofern es für BIMER passt.
Dabei wird nicht nach Name und Marge ausgewählt. Freunde und Freundesfreunde die wiederum Freunde einladen dürfen hier zeigen was sie wollen. Wer will kann kaufen. Es gibt keinen Galeristen, keine Abgaben und keine Regeln. Entgegen den bestehenden etabliert-elitären Räumen wurde hier ein kleiner, aber feiner Ort geschaffen, an dem es möglich ist Kunst zu zeigen.
Es müssen vorher keine zig Klinken geputzt werden und Ärsche geküsst.
Mehr Studio, weniger Show. Mit Essen und Saufen und Reden für die, die wollen.
Gestern waren Moderator, Fotograf und Autor Ranndy Frahm, der auch für die rattenscharfen Bilder verantwortlich ist, und Beatrice Kunath, Redaktionsleiterin Berlin vom Zeitblatt Magazin- beim Opening.
Pünklich um 18 Uhr knallten
Ranndy Frahm und ich uns fast die Köppe ein vor dem
SABOT//MIMI//FASTER, während Bimer gemächlich seine Rollläden hoch fuhr.
Es war gleich klar, wir werden heute Spass zusammen haben, natürlich im Namen der Kunst!
Als wir eintraten, waren wir erst ein wenig verstutzt, denn statt den typischen Kunstwerken an der Wand, erblickten wir eine Art Kunstschrankwand mit Künstlern darin versteckt.
Jeder Künstler hatte seine Funktion in den dargestellten
performativen Ausdrucks- Schrank.
Künstler Eins aus der Fischer Familie, mehr verriet Bimer nicht, erregte mit Worten die kUnst wieder zum Leben.
Künstlerin zwei liebte Ratten und verglich sie mit Menschen und Kunst.
Künstler drei malte wilde rote Wellen an die Wand und wollte uns bestimmt damit auch was sagen.
Oder er war der Protokollant der beiden anderen Künstler?
Wenn wir nicht so einen Vernissage RUN RUN RUN gehabt hätten, weil viele Berliner Galerien am 1. des Monates Opening haben, dann hätten wir des Rätsels Lösung bestimmt noch erfahren.